Abschlussveranstaltung am 16. April vor dem Kleinen Haus!
Der wunderbaren Behauptung, unsere Zukunft werde hell, sollen nun Taten folgen: In Hieronymus Boschs »Garten der Lüste« (Prado, Madrid, ca. 1490) finden wir all das, was unserer Gegenwart fehlt. Körperliche Nähe, Erotik, Versponnenheit, Glück, Humor, Eintracht, Diversität. Das Bild ist das Gegenteil von Depression. Es ist hell. So soll unser Kleines Haus werden. Wenigstens für einige Wochen.
In den Fenstern des Kleinen Hauses findet allabendlich etwas statt. Performances? Oder Installationen? Bilder? Unten: ein kleines Studio, eine visuelle Werkstatt. Im Fenster darüber: die Videoprojektion dessen, was im Modell entsteht. Unten verwandelt jemand Gegenwart in Zauberei, oben verwandelt jemand diese Zauberei in Utopie. Dabei und nebenher erblüht eine Großplastik zu Hieronymus Boschs Utopie in 3D sowie ein vielstimmiges stundenlanges Lied über das Morgen. Im Theaterfoyer entsteht so eine helle Zukunft – montags bis samstags, nach Sonnenuntergang am schönsten.
Und weil es wirklich immer wieder Neues zu sehen, hören und entdecken gibt, notieren, fotografieren und filmen wir täglich, was gerade passiert, woran wir werkeln, was noch nicht klappt und wo es hinsoll. Wenn Sie also mal nicht live am Fenster vorbeikommen, haben Sie hier die Möglichkeit, den Prozess trotzdem zu verfolgen oder einfach nur zu stöbern.