Christoph Mehler
Christoph Mehler wurde 1974 in Berlin geboren und studierte zunächst von 1999 bis 2003 Schauspiel, bevor er erste Erfahrungen als Regisseur in der freien Szene sammelte. Von 2003 bis 2006 assistierte er am Deutschen Theater Berlin u. a. bei Dimiter Gotscheff, Jürgen Kruse und Armin Petras. Dort leitete er zudem von 2006 bis 2009 die Spielstätte Box und Bar, wo er eine Vielzahl an Inszenierungen erarbeitete, darunter »Motortown« und »Pornographie« von Simon Stephens. Am Schauspiel Frankfurt war Christoph Mehler von 2011 bis 2014 Hausregisseur. Er arbeitete regelmäßig am Staatstheater Nürnberg, seine dort realisierte »Woyzeck«-Inszenierung wurde mit dem Preis für die beste Produktion bei den 30. Bayerischen Theatertagen ausgezeichnet. Darüber hinaus entstanden Regiearbeiten u. a. am Deutschen Nationaltheater Weimar, Staatstheater Darmstadt, Staatstheater Mainz, Deutschen Theater Göttingen, Theater Augsburg, Schauspielhaus Wien, am Hans Otto Theater Potsdam, dem Theater Ingolstadt und Theater Dortmund. Seit 2015 ist er zudem Gastdozent der Regieklasse an der HfMDK Frankfurt. Am Staatstheater Braunschweig hat Christoph Mehler erstmals in der Spielzeit 2010/11 Goethes »Wahlverwandtschaften« inszeniert.