Hubert Wild
ist ein Grenzgänger zwischen den Genres. Er studierte Violine und Klavier, danach Gesang u.a. bei Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin. Als klassischer Opernsänger sang er bereits über 50 Partien u.a. an den Opernhäusern in Essen, Zürich, Bern und Basel, an der Staatsoper Berlin sowie den Staatstheatern Karlsruhe und Kassel. Durch die Zusammenarbeit mit Regisseur Herbert Fritsch in Offenbachs »Banditen« an der Oper Bremen – der 15 weitere gemeinsame Arbeiten folgten – wurde Hubert Wild auch an weitere Schauspielhäuser verpflichtet, so z.B. ans Schauspielhaus Hamburg, Volksbühne und Schaubühne in Berlin, das Burgtheater Wien, Staatstheater Hannover und zur Ruhrtriennale, wo er mit Regisseur:innen wie Susanne Kennedy, Claudia Bauer, Karin Henkel, Anna-Sophie Mahler, Armin Petras, Benedict von Peter, Thorleifur Örn Arnasson, Enrico Lübbe und Rosa v. Praunheim arbeitete. Letzterer besetzte ihn auch in der Hauptrolle eines seiner Kinofilme. Als musikalischer Leiter hat er an Häusern wie dem Berliner Ensemble, der Volksbühne Berlin, dem Schauspiel Leipzig gearbeitet und führt auch selbst Regie. So zuletzt an der Oper Basel, wo er gemeinsam mit Alexandra Holtsch die Nonsense-Oper »Trallali, trallala!« für Kinderstimmen entwickelte, sowie bei David Bowies Musical »Lazarus« am Schauspiel Leipzig.