Johann Strauss (Sohn): Ouvertüre zu »Die Fledermaus«
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 29 in A-Dur KV 201
Béla Bartók: Konzert für Orchester
Von spritziger Operette über elegante Sinfonik bis hin zu virtuoser Moderne: Im 8. Sinfoniekonzert präsentiert das Staatsorchester die gesamte Bandbreite österreichisch-ungarischer Musiktradition. Für dieses Konzert kehrt Andreas Ottensamer zurück nach Braunschweig, wo er in der vergangenen Spielzeit gemeinsam mit seinem Bruder Daniel ein fulminantes Debüt gegeben hat.
Das Konzert beginnt mit Johann Strauss’ mitreißender »Fledermaus«-Ouvertüre, die schwungvolle Melodien, Wiener Walzer und die turbulente Lebensfreude der berühmten Operette im Saal versprüht.
Seine 29. Sinfonie komponierte Mozart im zarten Alter von gerade einmal 18 Jahren – und dennoch ist sie ein Glanzstück der frühklassischen Sinfonik. Allseits bekannt ist das Thema des ersten Satzes, das mit graziler Leichtigkeit daherkommt. Über den gesanglichen zweiten Satz bis hin zum feurigen Finale gelang Mozart bereits als jungem Mann das gesamte Spektrum der Sinfonik.
Den etwas irreführenden Titel »Konzert für Orchester« wählte Béla Bartók, weil in diesem Stück das Orchester selbst zum virtuosen Solisten wird. Bartóks einzigartige Stimmbehandlung lässt immer wieder einzelne Instrumente solistisch aus dem Orchester hervortreten und beschert dem Werk so seinen einzigartigen Farbenreichtum. Mit Einflüssen aus der Volksmusik und expressionistischen Passagen entwirft Bartók ein Klanggemälde mit unglaublich vielen Facetten – von düsterer Melancholie bis zu triumphierender Lebendigkeit.