
All You Need is Less
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Premiere
Freitag, 30.04.2021 um 19:30 Uhr
Großes Haus
Dreiteiliger Tanzabend
Rainer Behr, James Wilton, Henrietta Horn
Uraufführung
Im Schnitt besitzt jede deutsche Familie 10.000 Dinge. Vor hundert Jahren waren es noch 180. Die materielle Mengensteigerung ist mittlerweile jedoch nicht nur ein Zeichen des Wohlstands, sondern weist auch negative Seiten auf. Ungleichere Verteilung, Umweltschäden und die steigende Zahl von psychischen Krankheiten machen längst die Gleichung von Wohlstand und qualitativem Fortschritt zunichte. Denn: Zufriedenheit scheint nicht unweigerlich mit der materiellen Ausstattung zusammenzuhängen. Minimalismus stellt eine Art Gegenbewegung zu Konsum und Materialismus dar; der bewusste Verzicht schafft Raum für das Wesentliche. Wer wenig besitzt, muss sich auch um weniger kümmern, hat dafür aber mehr Platz, Zeit und Geld. Indem wir unsere Aufmerksamkeit von den Dingen abziehen, konzentrieren wir uns innerlich und auch im Außen auf das, was wichtig ist. Und das kann glücklich machen. – Mit der Frage, was wir wirklich brauchen, beschäftigen sich an diesem Tanzabend drei Choreograf*innen, die zu Minimal Music von Philip Glass, John Adams und Steve Reich eine Bestandsaufnahme der Dinge zeichnen.
Hinweis: Entsprechend den geltenden Corona-Verordnungen haben wir ein umfassendes Hygienekonzept erstellt, um Sie und andere vor Infektionskrankheiten zu schützen. Dazu gehört auch das Formular zur Besucherregistrierung, welches Sie sich hier herunterladen können und bitte ausgefüllt zu Ihrem Vorstellungsbesuch mitbringen. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir Sie nur bei uns empfangen können, wenn Sie zur Einhaltung dieser Maßnahmen bereit sind. Vielen Dank!
- Musikalische Leitung: Alexis Agrafiotis
- Bühne und Kostüme: Imme Kachel
- Choreografie: Rainer Behr, Henrietta Horn, James Wilton
- Mit: Levente Bálint, Bettina Bölkow, Fenia Chatzakou, Anna Degen, Brendon Feeney, Johannes Lind, Joshua Haines, Steffi de Leeuw, María Gabriela Luque, Mariateresa Molino, Sofia Romano, Nils Röhner, Mátyás Ruzsom, Adrian J. Wanliss, Yuri Fortini, Nao Tokuhashi