Im Namen der Liebe

Im Namen der Liebe

Alessandro Schiattarella, Fayer Koch
Eine Stückentwicklung zum Thema Verletzlichkeit / ab 14 Jahren

Romantische Liebe steht im Fokus unserer Gesellschaft: Kitschige Liebeslieder, Filme und Romane drehen sich um das Finden des »perfect match«. Darin werden Konventionen, Verhaltensweisen und Rollen festgelegt, die wir in Beziehungen und in unserer Gesellschaft einnehmen. Auf der anderen Seite ist Liebe für das Leben in unserer krisenbehafteten Zeit unersetzlich. Nur sie vermag die Kraft zu entwickeln, das eigene Ich zu verlassen, um ein Wir zu sein. Ihr gelingt es mit Leichtigkeit, den Mut aufzubringen, um Zärtlichkeit zuzulassen und die Grenzen des eigenen Körpers zu überwinden. Ihre Verletzlichkeit begründet ihre Schönheit, macht sie spürbar. Aber dieselbe Verletzlichkeit macht uns angreifbar, liefert uns aus. Wir verlieren uns, geben uns auf. Dieser Ambivalenz ist das Stück gewidmet.


Regisseur Jörg Wesemüller und Choreograf Alessandro Schiattarella erforschen in Wort und Bewegung die Strukturen, mit denen wir Liebe begründen. Im Austausch mit Jugendlichen, Schauspieler:innen und Tänzer:innen werden Beziehungsmuster hinterfragt, Rollenbilder umgeworfen und Verletzlichkeit erprobt.


Im Rahmen der Förderung durch die Bundeskulturstiftung im Fonds ZERO legt das Projekt zudem Wert auf eine nachhaltige Produktion und damit auf einen empathischen Umgang mit unserem Planeten.

Gefördert im Programm Zero - Klimaneutrale Kunst- und Kulturprojekte der Kulturstiftung des Bundes. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.


Besetzung

Regie: Jörg Wesemüller (in Elternzeit)
Choreografie: Alessandro Schiattarella
Bühne und Kostüme: Jasna Bošnjak
Dramaturgie: Miriam Beike, Judith Sünderhauf


Internetpartner

Termine

Sa 14.03.2026
N.N.
16:00
Im Namen der Liebe
Premiere