Impulsvortrag »Tanzen als Resonanzraum«

Mit Dr. Dominika Cohn, Universität Hildesheim

In der globalen politischen Landschaft scheinen Gesellschaften und Gruppierungen immer weiter auseinander zu driften, während die ökologische Krise rasant voranschreitet. Vor diesem Hintergrund befasst sich Dominika Cohns Beitrag mit »Resonanz« als einem Konzept »gelingender Weltbeziehungen« nach Hartmut Rosa. Im Vordergrund steht dabei der Leib, der sich über so primäre körperliche Kategorien wie Tasten oder Atmen per se im Austausch mit seiner direkten Umgebung befindet. In ihrem Impuls zeichnet Dominika Cohn die leiblich-taktile Dimension von resonantem In-Beziehung-Treten nach und bezieht sich dabei insbesondere auf gemeinsames Tanzen. Der Vortrag geht der Frage nach, inwieweit partizipative Choreografie einen gemeinsamen »Resonanzraum« eröffnen kann.

Dr. Dominika Cohn ist Tanz- und Theaterwissenschaftlerin und Choreografin. Derzeit arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medien, Theater und Populäre Kultur der Universität Hildesheim. Von 2019-2022 war sie Mitglied im DFG-Graduiertenkolleg „Ästhetische Praxis“. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte sind taktile Ästhetiken, Partizipation, sowie ökologische Perspektiven auf Tanz und Performance der Gegenwart.

Dominika Cohn ist außerdem Co-Leiterin der YET Company, mit der sie choreografische Projekte realisiert: www.yetcompany.com.