Stückentwicklung des JugendKlubs Tanz
Mit Jugendlichen zwischen 12–18 Jahren
Symbiose beschreibt in der Biologie eine wechselseitige Beziehung zwischen zwei Lebensformen: »Syn« = zusammen »bios« = leben – Symbiose.
Dabei unterstützen sich die beiden Formen im Zusammenleben, profitieren voneinander und bilden Netzwerke mit anderen. Diese Verbindungen können mal enger oder auch lockerer sein. Was hält sie im Inneren zusammen? Wie stark ist die Abhängigkeit der beiden Lebensformen voneinander und wann schlägt sie um in eine Verflechtung, die unfrei macht?
Im JugendKlub Tanz unter der Leitung der Tänzerin und Dramaturgin Miriam Beike erforschen die Tanzenden gemeinsam, was Symbiosen für jeden einzelnen und zusammen in der Gruppe bedeuten. In welchen Verbindungen stehen wir zueinander und was passiert in den Schichten dazwischen? In wöchentlichen Proben wird der eigene Körper als Wahrnehmungs- und Ausdrucksmittel entdeckt. Gemeinsam wird in der Bewegung erkundet, welche Kräfte zwischen Körpern entstehen können und was ein aktives Ausloten von Geflechten zwischen ihnen bedeutet. Es werden Szenen und Bewegungssequenzen erarbeitet, aus denen über die Spielzeit hinweg ein Tanzstück entsteht, das am Ende auf der Bühne aufgeführt wird.
Letzte Aufführung: