voices for peace

»Nur das Lied bleibt und die Hoffnungslosigkeit.«
(Georg Kreisler, Zu leise für mich)

Auf einer Zeitreise mit Brecht, über Kreisler bis in die heutige Populärkultur wollen Schauspielerin Ana Yoffe und Korrepetitor Ante Sladoljev sich einigen Fragen stellen, die die aktuelle Situation aufwirft, gemeinsam Trost suchen und ihn hoffentlich auch finden. Seit dem 7. Oktober eskaliert die Gewalt im Nahen Osten und auch hier ist sie spürbar in polarisierenden Diskussionen, gesellschaftlicher Spaltung. Was fehlt, ist Raum für Besinnung, sind Klarheit und Demut vor der Komplexität des Geschehens auf der anderen Seite der Welt. »Reden mag Silber, Schweigen Gold sein, doch wie können wir uns im Schweigen verbinden und im Gespräch weiter annähern?«, fragen die beiden sich und uns alle. »Wann gilt es, einander zu ermahnen, Ruhe zu bewahren, unsere Empathiefähigkeit mit Disziplin zu pflegen und sie wie einen Schild vor uns zu tragen, damit wir nicht in die emotionale Falle der Verhärtung treten? Wann aber gewähren wir durch Stillschweigen über Gewalt dem Hass freien Zutritt in unsere demokratische und vielfältige Gesellschaft?«
Die Frage nach Sprechen und Schweigen ist groß und sie hat auch viele Musiker:innen, Autor:innen, Denker:innen beschäftigt. Einigen dieser Menschen möchte dieser Abend eine Stimme leihen. Im Beharren darauf, dass auch über das Unversöhnliche hinweg noch Verständigung möglich ist, möglich sein muss.

 »And I wish you happiness, but above all this I wish you love I love you I will always love you.« (Dolly Parton/Whitney Houston)

Ein Benefizkonzert für humanitäre und medizinische Hilfe in Israel und Palästina. Der Eintritt ist frei, an der Theaterkasse sind Zählkarten erhältlich. Freiwillige Spenden gehen zu gleichen Teilen an die israelische ICRC-Hilfsorganisation »Magen David Adom« und »Ärzte ohne Grenzen«.