Ana Yoffe ist möglicherweise Freddie Mercury
Eine der größten Ikonen der Popkultur war Freddie Mercury. Als Mitbegründer von »Queen« begeisterte er die Massen. Doch selbst in der größten stadiontauglichen Pose offenbarte sich ein Künstler, dessen Lebenshunger einen existenziellen Nerv traf. Seine Kunst zeigte das Ringen eines Menschen um Rausch und Erfüllung im Wissen um die Abgründe, um Fall und Vergänglichkeit. Mercury hat sich nie gescheut, die großen Fragen nach Leben und Tod zu stellen.
Ana Yoffe wird sich in ihrem Abend genau mit diesen Fragen beschäftigen und sich der Person Freddie Mercury annähern und sich ihm vielleicht auch anverwandeln. Wenn man den Tod spürt, wie sehr brennt man dann nach dem Leben, wie ungerecht fühlt man sich vom Schicksal behandelt und wann kann man seinen Frieden machen? Mercurys sehnsuchtsvolles Brennen hat er in großartige Musik verwandelt. Ana Yoffe wird diese Songs interpretieren, verbunden mit Texten, Fragmenten, vielleicht auch nur Gedankensplittern zu den großen Fragen des Lebens.
Bereits im Februar 2021 hat Ana Yoffe ihr musikalisches und darstellerisches Können in dem Film »Werther – a Few Love Songs« auf der digitalen Bühne des Staatstheaters Braunschweig eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Aufführungsdauer: ca. 1 h 30 min, keine Pause
»Die Gefühle vermitteln sich, denn Ana Yoffe besitzt ein unheimliches Talent, Verletzlichkeit und Stärke zu vermitteln. Quecksilbrig wie Freddie rauscht sie im Paillettenkleid durch das Bühnenbild, um mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen. Als sie dann We are the Champions anstimmt (Musikarrangement: Lukas Pergande und Emil Wesemann), will man weinen und mitsingen. Um sich dann daran zu erinnern, dass das Leben gewonnen zu haben, gleichzeitig bedeutet, dass es vorbei ist... Beeindruckend stark.«