Maurice Steger, Blockflötist und Experte für Barockmusik präsentiert dem Celler Publikum auch Delikatessen der Frühklassik.
Es ist überliefert, dass Georg Friedrich Händel in London bei gesellschaftlichen Anlässen, besonders auch in Pausen, gerne Musik spielen ließ. So erklangen zwischen den Akten von Opern Intermezzi, und Händels berühmte Orgelkonzerte sind ursprünglich als Zwischenstücke für die Aufführung seiner Oratorien gedacht. Das Orgelkonzert F-Dur ist nach einer Flötensonate entstanden. Maurice Steger hat eine Rückübertragung des Soloparts auf die Blockflöte vorgenommen, deren Stimme er in die Continuoorgel einbettet.
Angereichert wird die Zusammenstellung des Konzertes durch Stücke von Komponisten, die mit Händel im Austausch waren, wie der italienische Violinvirtuose Francesco Geminiani, den eine Freundschaft mit Händel verband, William Babel, ein Kompositionsschüler Georg Friedrich Händels.
Barber
Adagio für Streicher op. 11
Händel
Konzert in F-Dur für Blockflöte & Orchester, HWV 369 & 293
Vaughan Williams (1872-1958)
Fantasia on a theme of Thomas Tallis
Geminiani
Concerto in A-Dur für Blockflöte & Orchester
William Babell (1690-1723)
Concerto 1 in D-Dur, für sixth flute, Violinen & b.c.
J. Haydn
Sinfonie Nr. 60 in C-Dur (Il distratto)
Musikalische Leitung: Maurice Steger
Staatsorchester Braunschweig
Großer Saal, Beginn 20.00 Uhr
Karten: www.staatstheater-braunschweig.de, Telefon 0531 1234 567,
und an allen bekannten VVK-Stellen
Letzte Aufführung:
Mo
27.05.2024