Extras

Meisterkonzert

 
Termine
Sonntag, 11.06.2023
20:00 Uhr, Großes Haus
Daniel Hope: »Facetten der Leidenschaft«

 

Seit nunmehr 70 Jahren bringt die Braunschweiger Konzertdirektion Walter E. Schmidt in ihren Philharmonischen Meisterkonzerten die internationalen Größen der Klassikszene nach Braunschweig. Während der Sanierung der Stadthalle Braunschweig ist das Große Haus des Staatstheaters die Wahlheimat der Braunschweiger Meisterkonzerte.

 

Tickets und mehr Informationen gibt es unter www.meisterkonzerte-braunschweig.de/. Vorverkauf ab 01.08.2022.

 

 

Annelien Van Wauwe: »Faszination Klassik«

Sonntag, 25.09.2022, 18 Uhr

 

Nicht erst seitdem der zweite Satz dank Robert Redford in »Jenseits von Afrika« zum Hollywoodsoundtrack wurde, ist klar, dass Mozarts Klarinettenkonzert zu den schönsten musikalischen Werken unserer Zeit gehört. Als echter Repertoireklassiker gehört es zum Paradestück aller Klarinettist:innen: Annelien Van Wauwe bildet da natürlich keine Ausnahme. Die belgische Musikerin, Preisträgerin des ARD Musikwettbewerbs 2018 und des OPUS Klassik 2020 hat Mozarts Meisterstück in seiner Originalversion mit Bassettklarinette erst jüngst gemeinsam mit der NDR Radiophilharmonie und seinem Chefdirigenten Andrew Manze eingespielt. In genau dieser Besetzung bringen sie es nun auch zum Auftakt der Meisterkonzert-Saison im Braunschweiger Staatstheater zu Gehör. In Kombination mit Beethovens tänzerischer 7. Sinfonie ein garantiert faszinierender Abend.

 

Jean Sibelius »Der Schwan von Tuonela« Nr. 2 aus der »Lemminkäinen-Suite« op. 22
Wolfgang Amadeus Mozart Klarinettenkonzert A-Dur KV 622
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

 

 

Gabetta Consort: »Trompettes de Versailles«

Sonntag, 18.12.2022, 20:00 Uhr

 

Wie muss es gewesen sein – in Zeiten ohne Radio, Spotify und Sonusbox? Als man als König noch vom Cembalisten im Antichambre geweckt wurde, beim Speisen die Tafelmusik aufspielte, beim täglichen Kirchgang der Hoforganist improvisierte und bei wichtigen Anlässen eigens komponierte Opern, Messen oder Festmusiken von einem handverlesenen Ensemble vorgetragen wurden? Musik war in Versailles allgegenwärtig. Und Louis XIV als selbst Laute spielender Souverän und leidenschaftlicher Tänzer sehr daran interessiert, dass es stets neue Klänge gab. Der begnadete Trompeter Gábor Boldoczki begibt sich mit dem Gabetta Consort auf eine Reise in das Musikparadies des Sonnenkönigs und seiner Nachfolger. Prächtig, festlich, tänzerisch lassen sie den barocken Glanz in seinen überlieferten Klangzeugnissen aufleben.

 

Jean-Philippe Rameau Suite aus »Les Indes galantes« - Auszüge aus dem Ballet héroïque mit einem Prolog und drei Entrées. Libretto von Louis Fuzelier
Jean-Marie Leclair Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo C-Dur op. 7 Nr. 3 - Bearbeitung für Flügelhorn und Orchester von Gábor Boldoczki
Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville Sonate en Symphonie C-Dur op. 3 Nr. 4 für Ensemble
François Couperin Prélude aus: Concert royal Nr. 2 D-Dur aus: »Pièces de clavecin. Troisième livre«
Muzette. Naivement aus: Concert royal Nr. 3 A-Dur
Jean-Philippe Rameau Contredanse très vive aus: »Les Boréades« RCT 31
Michel Corrette Concerto comique Nr. 25 »Les Sauvages et la Fustemberg«
Jean-Marie Leclair Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo a-Moll op. 7 Nr. 5
Michel Blavet Konzert für Flöte, Streicher und Basso continuo a-Moll

 

 

Lucas Debargue: »Mozart im Gepäck«

Sonntag, 12.02.2023, 20:00 Uhr

 

»The Mozart Journey« nennt das Swedish Chamber Orchestra sein spannendes Projekt, in dem es gemeinsam mit seinem neuen künstlerischen Leiter Martin Fröst Mozarts Reiseprogramme neu erkundet und auf CD bannt. Einen kleinen, aber feinen Teil daraus präsentiert der fabelhafte schwedische Klangkörper auch bei den Meisterkonzerten Braunschweig: Neben der großen »Jupiter-Sinfonie«, die wohl zu den berühmtesten Kompositionen des Salzburger Meisters gehört, erklingt auch sein großformatiges Klavierkonzert Nr. 25 - ebenfalls in der strahlenden Tonart C-Dur. Der unkonventionelle französische Pianist Lucas Debargue wird mit frischen Ansichten darauf begeistern: Der spätberufene Musiker, der zunächst Literatur studierte und E-Bass spielte, entschied sich erst mit 20 Jahren für das Klavier, um dann einen umso rasanteren Aufstieg an die Spitze der Pianistenriege hinzulegen.

 

Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter-Sinfonie«
Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503

»Deh, per questo istante solo« und »Parto, ma tu ben mio«, aus: »La clemenza di Tito«

 

Besetzung

Swedish Chamber Orchestra
Martin Fröst, Leitung
Lucas Debargue, Klavier
Ann Hallenberg, Mezzosopran

 

Rolando Villazón: »Serenata latina«

Samstag, 04.03.2023, 20:00 Uhr

 

Der eine ein Tausendsassa, Hans Dampf in allen Gassen, rast- und ruhelos. Dem anderen eilt der Ruf des feinsinnigen Beaus voraus, der die zarten Töne kultiviert und niemals provozieren würde. Meist liegt die Wahrheit bekanntlich in der Mitte. Und so ist es auch bei Rolando Villazón und Xavier de Maistre. Beide zählen zu den Topstars ihres Fachs – wobei Letzteres zugegebenermaßen schwer zu fassen ist, so breitgefächert sind ihre künstlerischen Aktivitäten. Denn es ist bei beiden nicht nur ein einziger musikalischer Weg, den sie beschreiten. Stilistische Erwartungshaltungen sind bei ihnen fehl am Platz. Mit Neugier und ansteckender Begeisterung nehmen sie regelmäßig andere Blickwinkel ein und öffnen der Musik neue Perspektiven. In ihrem ersten gemeinsamen Programm besuchen sie Villazóns mexikanische Heimat und kreieren einen außergewöhnlichen Liederabend – temperamentvoll, südamerikanisch!

 

Lieder und Canzonen von Carlos Guastavino, Antonio Estevez, Yvette Souviron, Silvio Rodriguez und anderen

 

 

Igor Levit: »Existenzielle Begegnung«

Samstag, 15.04.2023, 20:00 Uhr

 

»Encounter« nannte Igor Levit 2020 sein Album, in dem er sich mit Choralbearbeitungen auseinandersetzte – zu Deutsch bedeutet das so viel wie »Begegnung, Zusammentreffen, aber auch: Zusammenstoß« und erweist sich dabei als typischer Levit-Begriff: zweideutig, zugänglich in der Unbequemlichkeit, konfrontativ und kommunikativ zugleich. Alles, was dieser Ausnahmepianist angeht, betreibt er mit größtem Ernst und ist dennoch für fast jeden Spaß zu haben. In seinem Rezitalprogramm erweitert er die unmittelbaren Begegnungen von Werk, Bearbeiter, Interpret und Publikum unter anderem um Wagners packendes »Tristan«-Vorspiel in der genialen Transkription von Zoltán Kocsis. Und wie kaum einem anderen gelingt es ihm dabei, das existenzielle und höchst intime Ringen des Künstlers, des Liebenden, des Spielenden zugänglich zu machen.

 

Fred Hersch Variations on a Folk Song
Johannes Brahms/Ferruccio Busoni 6 Choralvorspiele BV B 50
»Herzlich tut mich erfreuen« op. 122 Nr. 4
»Schmücke dich, o liebe Seele« op. 122 Nr. 5
»Es ist ein Ros entsprungen« op. 122 Nr. 8
»Herzlich tut mich verlangen« op.122 Nr. 9
»Herzlich tut mich verlangen« op.122 Nr. 10
»O Welt, ich muss dich lassen« op. 122 Nr. 11
Richard Wagner Vorspiel zu »Tristan und Isolde« in der Transkription von Zoltán Kocsis
Franz Liszt Klaviersonate h-Moll S 178

 

 

Daniel Hope: »Facetten der Leidenschaft«

Sonntag, 11.06.2023, 20:00 Uhr

 

Tan Dun ist einer der zeitgenössischen Komponisten, dessen Werke regelmäßig auf den großen Bühnen dieser Welt gespielt werden. Und das völlig zurecht! Laut der Los Angeles Times verwandelt Tan Duns Musik alles in eine fesselnde Erfahrung, die schwer zu definieren, aber sehr einfach zu genießen ist. Sein 2021 komponiertes Doppelkonzert bildet hiervon keine Ausnahme, vor allem, wenn der Solist des Abends Daniel Hope heißt. Indem der charmante Geiger Tan Duns Konzert eine Kombination aus »Recomposed« – Max Richters gefeierter Adaption von Vivaldis »Vier Jahreszeiten« – und Werken von Ralph Vaughan Williams bis Miklós Rosza zur Seite stellt, zeigt er einmal mehr sein Engagement und seine Leidenschaft für alle Facetten der klassischen Musik. Gemeinsam mit seinem New Century Chamber Orchestra aus San Francisco gestaltet er einen spannenden und mühelos zwischen den Genres changierenden Konzertabend der Extraklasse.

 

Tan Dun Doppelkonzert für Violine, Klavier und Streicher mit Perkussion (2021)
Bernard Herrmann Auszüge aus der Filmmusik zu »Vertigo«
Max Richter »Recomposed« in Kombination mit Werken von Ralph Vaughan Williams, Frank Bridge und Jessie Montgomery
sowie weitere Werke von Franz Waxman und Miklós Rósza

 

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