
Slow Violence
Mini-Residenzprogramm
Kuratiert von: Lukas Pergande
»Slow Violence« beschreibt eine Form von Gewalt, die sich langsam und unbemerkt ausbreitet, von Leid und Schaden, die über Jahre oder Jahrzehnte entstehen. Die Verantwortlichen sind ebenfalls nicht offensichtlich, aber die Opfer sind es. Alle vier Gruppen in dieser Reihe forschen eine Woche im Aquarium, um anschließend ihre Ergebnisse an zwei Abenden im Rahmen einer Performance vorzustellen.
Den Auftakt machen Bezugsgruppe Rainer Rauch (BRR), eine Künstlergruppe aus Braunschweig. Sie beschäftigen sich in ihrer Residenz mit den Themen Klimawandel, Bürokratie und Punkrock. Die vierköpfige HipHop-Band Bokoya lässt sich durch den Begriff »Slow Violence« zu einer klanglichen und rhythmischen Performance inspirieren. rubarb dance & art ist der Zusammenschluss des Choreografen und Tänzers Ruben Reniers und der Illustratorin und Papiertheaterkünstlerin Barbara Steinitz. Sie setzen sich mit den künstlerischen Mitteln von Tanz, Zeichnung und bewegten Bildern unter anderem mit der Frage auseinander: Warum bleiben wir häufig stumm, statt das Gespräch zu suchen?
Bezugsgruppe Rainer Rauch, 28. & 29. Januar, 20:00 Uhr
Bokoya, 11. & 12. Februar, 20:00 Uhr
rubarb dance & art, 25. & 26. Februar, 20:00 Uhr
Institut für Widerstand im Postfordismus, 11. & 12. März, 20:00 Uhr