Hans-Georg Priese

In der Spielzeit 2022/23 gab Hans-Georg Priese mit der Titelpartie in Wagners Tannhäuser sein erfolgreiches Bühnendebut am Antonín Dvořák-Theater in Ostrava, womit er dort bereits für die kommende Spielzeit re-engagiert ist. Am Staatstheater Wiesbaden gastierte er in den Meistersingern von Nürnberg. In diesem Sommer gab er sein viel beachtetes Rollendebut als Herodes beim Internationalen Opernfestival Gut Immling.

Hans-Georg Priese studierte bei KS Heinz Reeh an der HfM Hanns Eisler in Berlin, wo er inzwischen selbst als Stimmbildner innerhalb der Dirigierausbildung unterrichtet. Meisterkurse besuchte er u.a. bei Josef Metternich, Ruth Berghaus und Gundula Hintz.

Zu Beginn seiner Laufbahn gastierte er als Bariton bis hin zur Oper Leipzig und der Komischen Oper Berlin. Am Staatstheater Meiningen gelang ihm der Fachwechsel in das dramatische Tenorfach mit Partien wie Max, Parsifal, Florestan, gefolgt von Tristan und Tannhäuser – die er dann auch bei den Bayreuther Festspielen in den Kinderfassungen verkörperte. Aktuell studiert er beide Siegfriede in Wagners Ring.

Erfolgreich reüssierte Hans-Georg Priese als dramatischer Tenor mehrfach an der Oper Köln sowie an internationalen Opernhäusern, u.a. in Lissabon, Hamburg, Halle, Stuttgart und Berlin – vor allem auch mit komplexen Charakteren wie Rotter, Jim Mahoney oder den Janacek-Tenören. Für die Titelpartie in Gouvys Cid am Staatstheater Saarbrücken wurde er als Sänger des Jahres in der Fachzeitschrift Opernwelt nominiert.

© Harald Dietz

 

 

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