Der österreichische Bassbariton Matthias Hoffmann gastiert 2024-25 als Kaspar in „Der Freischütz für Kinder“ an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, als Masetto in „Don Giovanni“ am Staatstheater Braunschweig und kehrt als Achilla in Händels „Giulio Cesare“ an die Oper Köln zurück. In der Spielzeit 23/24 war er u.a. am Theater St. Gallen als Lysander in Purcells „The Fairy Queen“, bei den Bregenzer Festspielen in „Madama Butterfly“, am Theater an Wien in „Wo die wilden Kerle wohnen“ in der Regie von Nikolaus Habjan, am Staatstheater Kassel als Masetto und an den Landesbühnen Sachsen als Leporello zu erleben. Im Konzertbereich standen die „Johannespassion“ von Bach, die „Schöpfung“ von Haydn und das Oratorium „Giuseppe“ von Giovanni Simone Mayr auf dem Programm.
Von 2017-2023 war er Ensemblemitglied der Oper Köln und sang dort u.a. Partien wie Figaro („Le nozze di Figaro“), Papageno und Sprecher („Die Zauberflöte“), Achilla in „Giulio Cesare in Egitto“, Harašta („Das schlaue Füchslein), Collatinus in Brittens "The Rape of Lucretia“, oder Shaunard in „La Bohème“. Gastengagements führten den Bassbariton in Partien wie dem Brahmanenpriester Nilakantha in Leo Délibes „Lakmé“, als Figaro, Masetto, oder 1. Soldat in „Salome“ an das Tiroler Landestheater Innsbruck, die Oper Bonn, die Nederlandse Reisopera oder da Theater Krefeld-Mönchengladbach. Als Konzertsolist gastierte Matthias Hoffmann mit Oratorien und Messen weltweit, u.a. in China, Italien, Japan, Indonesien, Armenien, Holland, der Schweiz und Österreich. Zu seinem Repertoire zählen Werke von J.S.Bach wie „Ich habe genug“, die Matthäuspassion und das Weihnachtsoratorium, Beethovens' 9. Symphonie, das „Dettinger Te Deum“ von G.F.Händel, „Die Jahreszeiten“ und die „Nelson Messe“ von J.Haydn, das Requiem von G. Fauré und die „Petite messe solenelle“ von G. Rossini.
Er arbeitete mit DirigentInnen und RegisseurInnen wie Ruben Dubrovski, François Xavier Roth, Stefan Zilias, Stefan Soltesz, Julia Jones, Claude Schnitzler, Andreas Homoki, Vincent Boussard, Kai Anne Schuhmacher, Johannes Erath, La Fura dels Baus und Patrick Kinmonth.
Auch als Liedsänger ist der Bassbariton regelmäßig zu hören und trat mit ausgewählten Liedprogrammen u.a. im Pierre-Boulez-Saal in Berlin, beim Heidelberger Frühling, in der Historischen Stadthalle Wuppertal, in Bonn, Frankfurt, Köln, Ludwigsburg, 's-Hertogenbosch und beim Liedfestival Zeist auf. So musizierte er mit PianistInnen wie Malcolm Martineau, Helmut Deutsch, Lisa Ochsendorf, Toni Ming Geiger, Pauliina Tukiainen und Reinhild Mees.
Seine Diskographie umfasst Brahms Lieder mit Ulrich Eisenlohr, eine Aufnahme der Matthäuspassion mit den Wiltener Sängerknaben und den Opernabend „Mazeltov' Rachele“ mit jiddischen Liedern und Arien.
Er ist Preisträger verschiedener Wettbewerbe, so des International Vocal Competition's-Hertogenbosch, des Paula-Salomon-Lindberg Wettbewerbs in Berlin, „Musica Juventutis“ im Wiener Konzerthaus, des Liedauswahlspieles „Songbook“ des österreichischen Rundfunks und des Tiroler Klassik Sängerpreises 2016.
Matthias Hoffmann wurde in Tirol, Österreich, geboren und absolvierte sein Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Karlheinz Hanser und Florian Boesch. Von 2015-217 war er Mitglied des International Opernstudios der Oper Köln. Er besuchte Meisterkurse bei Thomas Hampson, Brigitte Fassbaender, Graham Johnson, Helmut Deutsch and Bo Skovhus.