Wo wurden Sie geboren, wo sind Sie aufgewachsen und: gab es familiäre Prägungen für die Entscheidung zur Musik, besonders zum Singen im Chor?
Ich bin gebürtig aus Nürnberg und lernte erst Geige. Zu Hause wurde immer viel Hausmusik gemacht, da wir alle Instrumente lernten und auch das Singen wurde viel praktiziert. In der Kleinfamilie wie in der Großfamilie wurde auch immer mehrstimmig gesungen.
Mein kleiner Bruder sang für die Kinderoper »Pollicino« von H.W. Henze am Staatstheater Nürnberg vor. Ich bettelte meine Mutter an, dass ich da auch vorsingen wolle. Wir wurden beide genommen. Und das war der Beginn meines gesanglichen Schaffens.
Wie waren Ihre ersten und vorherigen professionellen Schritte als Mitglied eines Chores, wann, wo, was war besonders spannend?
Ich war in unterschiedlichen Chören und Orchestern in meiner Jugend und mochte das miteinander singen und die gemeinsamen Proben immer sehr. Während des Studiums war ich in Projektchören tätig, und war während meines Masters im Opernchor des Staatstheaters Darmstadt angestellt. Die Zeit dort hat mich musikalisch und im Chorklang sehr geprägt.
Seit wann sind Sie Mitglied des Chores des Staatstheaters Braunschweig?
Seit 2015.
Bitte ein ganz kurzes Statement, was Sie am Staatstheater Braunschweig schätzen – und an der Stadt.
Die Stadt ist total lebenswert. Sie ist klein – man kommt innerhalb von 30 Minuten mit dem Rad überall hin – bietet aber alles, was man braucht. Kulturell ist auch einiges los.
Im Theater sind sehr viele kreative Köpfe zu finden, die gewillt sind, lebendiges und gutes Theater zu machen. Mit ihnen macht die Arbeit sehr viel Spaß.