studierte an der Balleatro Escola Professional sowie der Klassischen Ballettschule Pirmin Treku in Oporto und legte ihren Bachelorabschluss in Tanz an der Tanz Akademie Codarts in Rotterdam ab. Als Tänzerin arbeitet sie mit diversen internationalen Ensembles, darunter die Compagnia Zappalá Danza aus Sizilien, die Companhia Rui Lopes Graca aus Lissabon, Pretty Ugly Dance aus Köln, das Ballettensemble des Saarländischen Staatstheaters sowie die Compagnie Marie Chouinard aus Montreal. Dabei wirkte sie in Choreografien von u. a. Marguerite Donlon, Amanda Miller, Roberto Zappalá, Itzik Galili, Stephan Thoss, Yossi berg&Oded Graf, Marco Goecke, Kurt Joss, Stijn Celis, Johan Inger, Jiří Kylián und Alexander Ekman mit.
Inzwischen ist Liliana Barros immer mehr als Choreografin tätig und erarbeitete u. a. »ILhektra«, »Persona«, »Claritas«, »Garden of Delight«, »Menagerie«, »Sentimental Animals«, »Collider/Vainglory« sowie zuletzt »My Name is Legion« für das Saarländische Staatstheater. Für Christopher Hanningers Inszenierung »Allons, Enfants« zeichnete sie 2017, ebenfalls in Saarbrücken, für die Choreografie verantwortlich, gefolgt von »Jedem das Seine, Ein Manifest« an den Münchener Kammerspielen, wo sie neben Regisseurin Marta Górnicka als Performerin und Choreografie-Assistentin in Erscheinung trat. Ihr Solostück »NERVURE« wurde 2017 beim Solocoreografico Dance Showcase in Torino ausgezeichnet und infolgedessen nach Zypern, zum Lucky Trimmer Festival in die Sophiensaelle Berlin, zum TanzOffensive Festival im Theater an der Eisfabrik Hannover sowie zur International Choreography Competition in Kopenhagen eingeladen. Am Staatstheater Braunschweig gestaltete Liliana Barros im Herbst 2018 den Soloabend »Funkelfuchs«, bei dem sie neben der Choreografie auch Bühne und Kostüme verantwortete und als Performerin selbst auf der Bühne steht.