Sara Angius
Uraufführung
Außergewöhnliche Kreaturen befinden sich in einem surrealen Raum, in welchem sich die Imperfektionen, Unsicherheiten und Ambiguitäten einer Persönlichkeit entfalten dürfen. Was bedeutet es, sich dem Unbekannten und Unangenehmen des Selbst zu stellen? Können wir die Ängste vor uns selbst überwinden?
Oftmals trennen wir das, was wir an uns mögen, die Seiten, die wir gern nach außen zeigen, von dem, was uns nicht an uns gefällt, Teile von uns, die uns Angst machen, wie etwa Impulse und Tendenzen, die aggressiv sein können oder uns verletzlich machen. Je mehr wir unsere »Schattenseiten« jedoch verdrängen, desto mehr agieren sie unbewusst in uns, desto weniger Kontrolle haben wir über sie.
Die Bezeichnung »Rabbit Hole«, auf deutsch »Kaninchenbau«, beschreibt den Zugang oder auch das Abgleiten in eine andere Welt, in etwas Bizarres oder Abstruses. In der Choreografie von Sara Angius stellt diese Welt die Schattenseiten des Selbst dar – Seiten unserer Persönlichkeiten, die manchmal vielleicht vergraben liegen, mit denen wir uns nicht beschäftigen oder beschäftigen wollen, die uns aber dennoch ausmachen. In einem Spiel mit Illusionen interagiert Tanz mit Objekttheater und befasst sich auf surreale Art und Weise mit dem Innersten des Menschen.
Aufführungsdauer: ca. 1 h, keine Pause
»Hach, was für ein schöner, leichter, magischer Tanzabend. Einer, bei dem man wirklich traurig ist, dass nach knapp 60 Minuten das Saallicht wieder angeht und den Zauber ausknipst. «
Letzte Aufführung:
Di
17.09.2024