Sophie Günther

Horn/Wagnertube

 

Wo wurden Sie geboren, wo sind Sie aufgewachsen und: gab es familiäre Prägungen für die Entscheidung zur Musik?

In Amboise/ Frankreich geboren. Erst dort gelebt, dann in Hannover aufgewachsen.

Vater hat Klavier und Chorgesang hobbymäßig betrieben, der Rest der Famlie ist, wenn überhaupt, nur Musikkonsument.

 

Wie und wann haben Sie sich für Ihr Instrument entschieden, wie verlief Ihre Ausbildung, bei wem, wo, was hat Sie geprägt?

Mit 12 Jahren zufällig auf einer alten Schallplatte das 1. Brandenburgische Konzert von Bach gehört und sofort in den Klang des Horns verliebt. Hornunterricht seit 1979, Studium erst in Hannover, dann in Hamburg bei Prof. Ab Koster.

Geprägt hat mich vor allem die Tatsache, dass ich sehr schnell schon in diversen Orchestern mitspielen konnte und durfte und dadurch das Musikmachen als Gemeinschaftserlebnis kennengelent habe.

Dadurch entstand vermutlich der Wunsch, ins Orchester zu gehen.

 

Wie waren Ihre ersten und vorherigen professionellen Schritte als Orchestermusiker:in, wann, wo, was war besonders spannend?

Ich habe zu Studienzeiten schon im Stadttheater Hildesheim regelmäßig ausgeholfen und dort die Opernliteratur kennen und schätzen gelernt und die besondere Art des Orchesterspielens bei Opernproduktionen.

Der Wunsch in ein Opernorchester zu gehen hat mich dann nicht mehr verlassen.

 

Seit wann sind Sie Mitglied des Staatsorchesters Braunschweig?

Seit 01.01.1989

 

Bitte ein ganz kurzes Statement, was Sie am Staatsorchester Braunschweig schätzen – und an der Stadt.

Das Staatstheater mit seinen fünf Sparten bietet viele Möglichkeiten auch mal über den Tellerrand zu schauen. Das Orchester ist so groß, dass man die meisten Stücke mit eigenen Kräften spielen kann und nicht auf Aushilfen von außerhalb angewiesen ist.

Die Stadt hat für mich genau die richtige Größe und ist sehr grün