Dobromiła Hańćka

1. Violine

 

Wo wurden Sie geboren, wo sind Sie aufgewachsen und: gab es familiäre Prägungen für die Entscheidung zur Musik?

Geboren und aufgewachsen in Polen, keine Musikerfamilie, durch Zufall auf die Musikschule gegangen

 

Wie und wann haben Sie sich für Ihr Instrument entschieden, wie verlief Ihre Ausbildung, bei wem, wo, was hat Sie geprägt?

Mit sieben Jahren mit Violine angefangen, mit 12 Jahren Musikschule. Violinstudium in Łódź bei Tomasz Bartosiak angefangen, nach 2,5 Jahren zur Kunstuni Graz gewechselt (Prof. Sylvia-Elisabeth Viertel), Bachelorabschluss.

Orchesterakademie beim Gewandhausorchester und Meisterklassenstudium in der Hochschule für Musik und Theater Leipzig (Unterricht bei Sebastian Breuninger).

 

Wie waren Ihre ersten und vorherigen professionellen Schritte als Orchestermusiker:in, wann, wo, was war besonders spannend?

Gewandhausorchester, zuerst zwei Jahre Akademie und anschließend ein Jahr Zeitvertrag in den 1. Violinen. Erste Erfahrungen im Orchesteralltag, Tourneen, Arbeit mit hochkarätigen Dirigenten und Solisten und vor allem sehr viel Musizierfreude, die mich bis heute weiterhin inspiriert.

Besonders spannend waren die Gelegenheiten, mit den Kolleg:innen in kleineren Gruppen oder sogar kammermusikalisch zu arbeiten. Genauso erwähnenswert ist die regelmäßige Zusammenarbeit des Orchesters mit dem Thomanerchor.

Nach drei Jahren in Leipzig folgten acht Jahre auf meiner ersten festen Stelle als 2. Geige tutti beim Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck. Tolle Arbeitsatmosphäre und viele unvergessliche Opernproduktionen.

 

Seit wann sind Sie Mitglied des Staatsorchesters Braunschweig?

Seit September 2020.

 

Bitte ein ganz kurzes Statement, was Sie am Staatsorchester Braunschweig schätzen – und an der Stadt.

Interessante und inspirierende Kolleg:innen und eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre.

Braunschweig ist eine sehr schöne Stadt mit hoher Lebensqualität.