Dagmar Schlingmann

Seit der Spielzeit 2017/18 ist Dagmar Schlingmann Generalintendantin am Staatstheater Braunschweig, wo sie 2017 Bernard Shaws Komödie »Haus der gebrochenen Herzen«, 2019 »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui« von Bertolt Brecht und »Der Kirschgarten« von Anton Tschechow sowie 2022 Schillers »Maria Stuart« und Wildes Komödie »Der ideale Mann« inszeniert hat. Viele Klassiker finden sich unter ihren zahlreichen Inszenierungen, daneben zeitgenössische Stücke und immer wieder Werke von Brecht. Ihr Theaterschaffen zeichnet nicht nur die konstante Auseinandersetzung mit den relevanten Themen der Gegenwart aus, sondern insbesondere die intensive Suche nach dem adäquaten theatralischen Ausdruck sowie die Lust am Denken in komplexen Zusammenhängen. Unter ihrer Leitung wurde das Staatstheater Braunschweig im Juni 2019 mit dem Martin-Linzer-Theaterpreis der Zeitschrift Theater der Zeit ausgezeichnet. 2023 wurde das Haus in der Saisonbilanz der Fachzeitschrift »Die deutsche Bühne« zweimal für seine »Gesamtleistung« und zweimal für »spartenübergreifende Formate« gewürdigt.

 

Seit 2007 arbeitet Dagmar Schlingmann auch erfolgreich als Musiktheater-Regisseurin. Zuletzt hat sie am Staatstheater Braunschweig 2021 Mozarts »Die Zauberflöte« und 2023 die vielbeachtete spartenübergreifende »Götterdämmerung« von Richard Wagner im Regiekollektiv mit Beatrice Müller, Isabel Ostermann und Gregor Zöllig auf die Bühne gebracht.

 

In der aktuellen Spielzeit führt sie Regie bei der Schauspieleröffnung »Das mangelnde Licht« nach Nino Haratischwilis Roman und bei Georg Friedrich Haas‘ Oper »Koma«.

 

 

 

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